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Hypothekennachrichten

Warum sollte man auf die Rendite 10-jähriger US-Anleihen achten, verstehen Sie das wirklich?

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31.10.2022

Die Entschlossenheit der Federal Reserve, die Inflation einzudämmen, hat kürzlich zu einer Verschärfung der Zinserhöhungspolitik geführt, mit der Folge, dass die US-Anleiherenditen ein weiteres Mehrjahreshoch erreicht haben.

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Bildquelle: CNBC

 

Die Rendite der 10-jährigen US-Anleihe kletterte am 21. Oktober auf 4,21 %, ein neuer Höchststand seit August 2007.

Die US-Anleiherenditen standen im Mittelpunkt des Interesses an den Weltmärkten, und der starke Anstieg in diesem Jahr wurde als Warnsignal gewertet, das zu dramatischer Volatilität an den Finanzmärkten führte.

Was ist an der Entwicklung dieses Indikators so erschreckend, dass er den Markt in Aufruhr versetzt?

 

Warum sollte ich mich auf die 10-jährige US-Anleihe konzentrieren?

Eine US-Anleihe ist eine von der US-Regierung ausgegebene Anleihe, im Wesentlichen ein Schuldschein.

Es wird von der US-Regierung unterstützt und gilt weltweit als risikofreier Vermögenswert und genießt hohes Ansehen.

Und die Renditen, die wir bei US-Anleihen sehen, leiten sich tatsächlich aus entsprechenden Berechnungen ab.

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Beispielsweise liegt der aktuelle Kurs der 10-jährigen US-Anleihe bei 88,2969 und der Kupon beträgt 2,75 %.Das heißt, wenn Sie diese Anleihe zu diesem Preis kaufen und bis zur Fälligkeit halten, beträgt der Zinsertrag 2,75 $ pro Jahr, mit zwei Zinszahlungen pro Jahr, und wenn Sie sie bei Fälligkeit zum Kuponpreis zurückzahlen, beträgt Ihre jährliche Rendite 4,219 %.

Gleichzeitig sind kurzfristige US-Schulden sehr anfällig für politische und Markteinflüsse, während zu langfristige US-Schulden zu unsicher und illiquide sind.

Die zehnjährige US-Anleihe ist die aktivste aller Laufzeiten und bildet auch die Grundlage für Bankkreditzinsen, einschließlich Hypotheken, und Renditen für alle Arten von Vermögenswerten.

Aus diesem Grund wird die Rendite der 10-jährigen US-Anleihe allgemein als „risikofreier Zinssatz“ angesehen, der die Untergrenze der Vermögensrenditen festlegt und als „Anker“ für die Vermögenspreisgestaltung gilt.

Der jüngste starke Anstieg der US-Anleiherenditen ist weiterhin größtenteils auf die anhaltende Zinserhöhung der Federal Reserve zurückzuführen.

Welcher Zusammenhang besteht also genau zwischen Zinserhöhungen und steigenden Renditen von Staatsanleihen?

In einem Zinserhöhungszyklus: Die Anleihepreise bewegen sich eng mit der Entwicklung des Emissionssatzes.

Ein Anstieg der Zinssätze für neue Anleihen führt zu einem Ausverkauf alter Anleihen, ein Ausverkauf führt zu einem Rückgang der Anleihepreise und ein Rückgang der Preise führt zu einem Anstieg der Rendite bis zur Fälligkeit.

Mit anderen Worten: Derselbe Zinssatz, der früher für 99 US-Dollar galt, gilt jetzt für 95 US-Dollar.Für den Anleger, der es für 95 US-Dollar kauft, erhöht sich die Rendite bis zur Fälligkeit.

 

Wie sieht es mit dem Immobilienmarkt aus?

Der Anstieg der Rendite 10-jähriger US-Anleihen hat die Hypothekenzinsen in die Höhe getrieben.

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Bildquelle: Freddie Mac

 

Letzten Donnerstag berichtete Freddie Mac, dass der Zinssatz für 30-jährige Hypotheken auf 6,94 % gestiegen sei und damit die wichtige 7-Prozent-Grenze zu durchbrechen drohte.

Die Belastung beim Kauf eines Eigenheims ist so hoch wie nie zuvor.Nach Angaben der Federal Reserve Bank of Atlanta muss der durchschnittliche US-Haushalt mittlerweile die Hälfte seines Einkommens für den Kauf von Eigenheimen ausgeben, was einer Verdreifachung innerhalb von zwei Jahren entspricht.

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Bildnachweis: Redfin

 

Angesichts dieser starken Belastung beim Hauskauf sind Immobilientransaktionen ins Stocken geraten: Die Hausverkäufe gingen im September den achten Monat in Folge zurück, und die Hypothekennachfrage sank auf den niedrigsten Stand seit 25 Jahren.

Bis es einen Wendepunkt beim Anstieg der Hypothekenzinsen gibt, ist eine Erholung des Immobilienmarktes kaum vorstellbar.

So können wir aus der Entwicklung der Renditen 10-jähriger Staatsanleihen eine Vorhersage der Hypothekenzinsen treffen.

 

Wann werden wir den Höhepunkt erreichen?

Betrachtet man historische Zinserhöhungszyklen, so hat die Rendite 10-jähriger US-Anleihen die Endsteigerungsrate auf dem Höhepunkt des Zinserhöhungszyklus überschritten.

Das Punktdiagramm für die Zinssitzung im September deutet darauf hin, dass das Ende des aktuellen Zinserhöhungszyklus bei etwa 4,5 – 5 % liegen wird.

Dennoch sollte die Rendite 10-jähriger US-Anleihen noch Raum nach oben haben.

Darüber hinaus erreichte die Rendite 10-jähriger US-Anleihen in den Zinserhöhungszyklen der letzten 40 Jahre in der Regel ihren Höhepunkt etwa ein Viertel vor dem Leitzins.

Dies bedeutet, dass die Rendite 10-jähriger US-Anleihen als erstes sinken wird, bevor die Fed mit der Zinserhöhung aufhört.

Auch die Hypothekenzinsen werden zu diesem Zeitpunkt ihren Aufwärtstrend umkehren.

 

Und jetzt könnte die „dunkelste Stunde vor Sonnenaufgang“ sein.

Aussage: Dieser Artikel wurde von AAA LENDINGS bearbeitet;Einige der Aufnahmen stammen aus dem Internet, die Position der Website wird nicht wiedergegeben und darf nicht ohne Genehmigung nachgedruckt werden.Der Markt birgt Risiken und Investitionen sollten vorsichtig sein.Dieser Artikel stellt keine persönliche Anlageberatung dar und berücksichtigt auch nicht die spezifischen Anlageziele, die finanzielle Situation oder die Bedürfnisse einzelner Nutzer.Benutzer sollten prüfen, ob die hierin enthaltenen Meinungen, Meinungen oder Schlussfolgerungen für ihre spezielle Situation angemessen sind.Investieren Sie entsprechend auf eigenes Risiko.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 01.11.2022